Na gut, es handelt sich hier um roten Sirup, aber wir wollen das mal nicht so eng sehen. Was wir aber sehen, sind Mengen von roten Johannisbeeren an Heinz und Lenis Sträuchern, die wir auch ratzekahl leer gepflückt haben.
Und was machen wir damit? Richtig: Saft, Sirup, Gelee und leckeren Kuchen. Der Rest wird so verputzt!
Den Saft hat Tante Leni freundlicherweise bereits im Entsafter zubereitet, so dass wir daraus ganz einfach den Gelee mit Gelierzucker geblubbert haben. Den Gelee kann man hervorragend als Füllung für Macarons verwenden, aufs Brötchen schmieren, in Muffins verschwinden lassen, an Weihnachten auf die Plätzchen geben oder, oder, oder…
Johannisbeer-Sirup
(für ca. 800 ml)
500g rote Johannisbeeren
500g Zucker
500ml kaltes Wasser
1 Prise Zitronensaft
Zubereitung:
Die Johannisbeeren mit dem Zitronensaft, der Hälfte des Zuckers und des Wassers 10 Minuten köcheln. Die andere Hälfte des Zuckers mit dem restlichen Wasser davon getrennt einkochen lassen, dann den Sirup zu den Johannisbeeren geben, kräftig mischen, durch ein Sieb gießen und in saubere Flaschen abfüllen (Flaschen vorher auskochen). Bitte im Kühlschrank aufbewahren! Schmeckt lecker in Sekt und im Kuchen (dazu gleich mehr...).
Johannisbeerkuchen
(theoretisch für eine Kastenform, hier aber verteilt auf 2 Kinderbackformen und 3 Mini-Gugls)
220g Butter
175g Zucker
4 Eier
3-4 EL Johannisbeersirup
50g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
100g rote Johannisbeeren
Zusätzlich:
Johannisbeeren für die Girlande und Zuckerguss (aus Puderzucker und Zitronensaft)
Zubereitung:
Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Die Eier zugeben und cremig rühren. Mandeln, Mehl und Backpulver mischen und unter die Eimasse rühren.
Johannisbeersirup untermengen. Beeren von den Rispen entfernen, waschen und vorsichtig unterheben. Bei 180 Grad ca. 30-40 Minuten backen (immer wieder beobachten und den Stäbchentest machen).